Stöbern und Fährtenarbeit

Den Spürsinn des Hundes zu schulen und auszureizen ist wohl eine der natürlichsten Beschäftigungsformen die man seinem Hund bieten kann. 


Fährtenarbeit

Die Fährtenarbeit ist eine Ausbildung, die dem Hund viel Spaß bereiten kann und dem Hundeführer viel Fleiß abverlangt. Die Ausbildung kann nicht auf den Übungsplätzen stattfinden, sondern in unterschiedlichstem Gelände, sodass der Hund mit den verschiedensten natürlichen Bodengegebenheiten in Kontakt kommen kann.

Durch die Bodenverletzungen beim Gehen entsteht eine Geruchsspur, die der Hund bei der Fährtenarbeit verfolgt. Dieses Geruchsbild entsteht durch beschädigte Erdoberfläche, zertretene Gräser und Pflanzen sowie Kleinstlebewesen.

 

Die Grundlagen für den Arbeitseifer, den unbedingten Willen, die Fährte vom Abgang bis zum Endgegenstand mit tiefer Nase ohne abzuirren zu verfolgen, wird schon in der frühesten Jugend des Hundes gelegt. Jedoch auch erwachsene Hunde finden Spaß und Freude an der Nasenarbeit.

Stöbern

Stöbern ist eine relativ junge Sportart, bei der der Hund je nach Prüfungsstufe 2 - 5 Gegenstände aus verschiedenen Materialien in einem 600 -1500 m2 großem Gelände finden und verweisen soll. Das Gelände kann dabei recht unterschiedlich aussehen – Wiese, Acker, Wald oder Brachgelände ist möglich, wichtig ist dabei nur, dass der Hund die Gegenstände nicht sieht.

Im Gegensatz zu der Fährte kann sich der Hund beim Stöbern frei, auf einem eingezäunten Areal bewegen. Stöbern ist für alle Hunderassen geeignet, Voraussetzung der Hund setzt gern seine Nase ein.